Die Gewinner*innen des Fritz-Gerber-Awards 2023

Am Samstag, 9. September 2023 fand im KKL Luzern die neunte Preisverleihung des Fritz-Gerber-Awards statt. Ausgezeichnet wurden die Gewinner*innen Noah Rosen (Schlagzeug), Elide Sulsenti (Violoncello) und Romain Nussbaumer (Posaune)

null

Noah Rosen

Schlagzeug

Der 1995 in Boston geborene Schlagzeuger Noah Rosen schloss sein Bachelorstudium am Boston Conservatory bei Sam Solomon, Nancy Zeltsman, Kyle Brightwell und Doug Perkins 2018 mit Auszeichnung ab. Seit 2020 absolviert er an der Musik-Akademie Basel bei Christian Dierstein den Master in Percussion Performance. Er tritt als Solist und Kammermusiker auf, ist aber auch als Orchestermusiker aktiv und spielte als Gast u. a. im London Symphony Orchestra und im Boston Philharmonic. Einen Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit bildet die zeitgenössische Musik: Noah Rosen nahm an der Lucerne Festival Academy und der Internationalen Ensemble Modern Akademie teil. Er ist Mitglied des Frankfurter Ensembles Diaphonix, tritt zusammen mit der Sopranistin Felicia Chen im Duo KITA auf, musiziert regelmäßig als Gast im Ensemble Modern und im ensemble recherche und hat an zahlreichen Uraufführungen mitgewirkt, etwa bei Heiner Goebbels’ A House of Call.

null

Elide Sulsenti

Violoncello

Aus Catania stammt die 1999 geborene Cellistin Elide Sulsenti, die bei Oscar Piastrelloni am Konservatorium in Cagliari, bei Antonio Meneses an der Accademia Musicale Chigiana in Siena und am Stauffer Center for Strings in Cremona sowie im Rahmen des Erasmus-Austauschprogramms bei Miklós Perényi an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest studierte. Derzeit setzt sie ihre Ausbildung bei Giovanni Gnocchi an der Accademia Filarmonica in Bologna und bei Enrico Dinda am Conservatorio della Svizzera italiana in Lugano fort. Wichtige Erfahrungen sammelte sie zudem bei Konzerten der Hans Zender Akademie sowie in Meisterkursen u. a. bei Rebeca Ferri, Massimo Polidori, Mauro Valli und Sung-Won Yang. Elide Sulsenti war als Solistin und Kammermusikerin bereits bei Festivals wie der Contemporary Cello Week in Turin, dem Festival International de Musique Universitaire in Belfort und «Il Suono nella bellezza» in Salsomaggiore Terme zu erleben. Seit vergangenem Jahr spielt sie im Ensemble der schwedischen Vadstena-Akademie.

null

Romain Nussbaumer

Posaune

Romain Nussbaumer wurde 1999 in Boudevilliers im Kanton Neuenburg geboren. Nach erstem Posaunenunterricht bei Daniel Brunner, u. a. am Pre-College des Konservatoriums von La Chaux-de-Fonds, absolvierte er sein Bachelorstudium an der Zürcher Hochschule der Künste bei David Bruchez-Lalli, bei dem er demnächst auch seinen Master abschließen wird. Romain Nussbaumer, der u. a. 2017 mit einem Ersten Preis beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb sowie 2022 mit einem Zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb der Association Les Musicales du Centre ausgezeichnet wurde, spielte als Aushilfe im Tonhalle-Orchester Zürich, im Musikkollegium Winterthur und im Balthasar-Neumann-Ensemble. Er tritt mit der Klezmer-Gypsy-Band Otrava auf, ist als Mitglied des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters verantwortlich für die Blechbläsergruppe und gewann 2023 mit dem Swiss Cross Quartet die Trombone Quartet Competition der International Trombone Association (ITA) in Salt Lake City. Er unterrichtet an der Musikwerkstatt Windisch-Brugg und an der Musikschule Bremgarten. Ab der Saison 2023/24 ist er Praktikant beim Berner Sinfonieorchester.

 Zurück