Filmproduktion
Während meines ersten Jahres an der University of Worcester wurde ich durch Aushänge und Informationsveranstaltungen auf die Möglichkeit hingewiesen, ein Semester im Ausland zu verbringen. (…)
Während des Anmeldungsprozesses wurde ich zu einigen Interviews eingeladen sowie weiteren Informationsveranstaltungen. Den Grossteil dieses Prozesses absolvierte ich in der Ungewissheit, ob dieses Projekt finanziell wirklich tragbar ist. (…) Einige Wochen später sass ich müde aber gespannt im Flugzeug und wartete darauf, endlich in Australien aussteigen zu können. Die Deakin University, die ich für die Dauer dieses Semesters besuchte, befindet sich in Melbourne. (…) Drei meiner vier im Vorfeld ausgesuchten Module waren Film- und Animations-Units: «Documentary Production Practice», «Effects and Motion Graphics» und «Building Objects and Worlds». Das vierte Modul war eine Literatur Unit: «The Golden Age in Children’s Literature». Dieses wählte ich aus, da ich in den vergangenen anderthalb Jahren ein Interesse an Kinderbuch-Adaptionen im Bereich Animation entwickelt habe. (…)
In «Documentary Production Practice» kreierten wir Dokumentarfilme in kleinen Gruppen, wobei sich der Film, bei dem ich mitarbeitete, von einer YouTuberin, die mit Asperger-Syndrom und Magersucht lebt, handelte. In «Effects and Motion Graphics» lernte ich verschiedene Techniken, mit denen ich Filme manipulieren kann, wie zum Beispiel die Verarbeitung von Green Screen Filmmaterial, das Zusammenfügen verschiedener Filmmaterialien zu einem einzigen Film und ähnliches. Das Modul «Building Objects and Worlds» umfasste das Design, die Kreation und die Verarbeitung und Fertigstellung von 3D-Objekten in 3D-Welten und Hintergründen. (…)
Alle vier Module gaben mir einen guten Überblick von Gebieten, die ich zuvor nie im Detail betrachten konnte. (…) Es war ein komisches Gefühl, Australien auf ungewisse Zeit zurückzulassen, aber nichtsdestotrotz waren die vergangenen fünfeinhalb Monate ein Erlebnis, das genau richtig war, so wie es war.
(…) Ihre grosszügige finanzielle Unterstützung war dabei unglaublich hilfreich und ich schätze dies sehr.
August, 2017
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Aus der Kindheit in Bern Bethlehem hinein in die Kreativität von Kunst, Musik und textilem Gestalten – so führte Noah Gramss’ Weg ihn schliesslich nach Paris, an eine der renommiertesten Kunsthochschulen Europas. Sein Ziel ist ambitioniert: Mode neu zu definieren, mit mehr Vielfalt und sozialer Verantwortung als zentrale Elemente seiner Vision.
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Sein Wunsch, Kunst zu machen und davon zu leben, wird zur Realität. Bildhauer Dominic Corpataux erzählt von seiner grossen Leidenschaft.
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