Selina Schärer
Textildesign
Kleben, schneiden, zeichnen, malen, drucken, formen, entwerfen, weben, skizzieren, sticken, stricken, rapportieren. All das habe ich durch die Entscheidung für ein Studium als Textildesignerin zu meinem Alltag gemacht. Im Gymnasium habe ich den Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten gewählt. Trotz sieben Lektionen pro Woche während drei Jahren habe ich die Lust am Gestalten nicht verloren und mich dazu entschieden, Arbeiten für die Aufnahmeprüfung vom Propädeutikum (ehemaliger gestalterischer Vorkurs) in Bern einzureichen.
Die Prüfung habe ich erfolgreich bestanden und konnte im Sommer 2015 anfangen. Im Propädeutikum habe ich mich mit mir und meinem Schaffen sehr intensiv auseinandergesetzt, viel Neues kennengelernt und hatte die Möglichkeit, meine Interessen zu vertiefen. Mir wurde schnell klar, dass ich mich für ein Studium bewerben möchte, in dem viel gezeichnet und gedruckt wird, jedoch auch im dreidimensionalen Bereich gearbeitet wird. Zum zweiten Mal in meinem Leben stand ich vor der Herausforderung, eine Aufnahmeprüfung zu bestehen. Im Winter 2015/2016 reichte ich mein Portfolio und eine spezifische Hausaufgabe für den Studiengang Textildesign ein.
Die Hochschule Luzern ist schweizweit der einzige Standort, der Textildesign als Studiengang anbietet. Da ich ursprünglich aus der Region Bern komme, war für mich nach der Zusage für das Studium klar, dass ich mein Elternhaus verlassen werde und als Wochenaufenthalterin nach Luzern ziehe.
Im ersten Studienjahr lernten wir allgemeine Grundlagen in den Fächern Entwerfen, Sticken, Drucken, Stricken und Weben, immer im Zusammenhang mit der Frage «Was macht eine Kollektion aus?». Im Theorieunterricht setzten wir uns mit der Produktsprache auseinander, beschäftigten uns mit Nachhaltigkeit im Design und lernten das Grundlagenwissen zu den Fasern kennen. Nach einer langen Semesterpause, die ich genutzt habe, um Vollzeit im Service zu arbeiten, bin ich erfolgreich ins dritte Semester gestartet. Im zweiten Jahr des Studiums wählt man Vertiefungen im Weben oder Stricken beziehungsweise Drucken oder Sticken. Während der ersten sechs Wochen habe ich in der Vertiefung Weben eine Kollektion mit Samples für eine Flugzeug-Innenausstattung zu den Themen «Memphis Design» und «Animalprints» entworfen. In diesem Modul haben wir mit der Firma Lantal AG zusammengearbeitet.
Selina Schärer
Januar, 2017
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